Zweiter Corona-Toter im Wetteraukreis

aus Coronavirus-Pandemie

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In der Nacht zum Donnerstag ist ein zweiter Wetterauer an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 verstorben. Der Mann war 80 Jahre alt und litt unter Vorerkrankungen.

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. Wetteraukreis (red). In der Nacht zum Donnerstag ist ein zweiter Wetterauer an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Das teilte Landrat Jan Weckler mit. Den Angaben zufolge handelt sich um einen 80-jährigen Mann mit Vorerkrankungen. Bereits in der vergangenen Woche war ein 79-Jähriger an den Folgen der Erkrankung gestorben. Insgesamt befinden sich laut Weckler 29 Menschen mit der Diagnose Covid-19 in stationärer Behandlung. Zehn von ihnen benötigen eine intensivmedizinische Betreuung. Die Zahl der nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis lag am Donnerstag den Angaben zufolge bei 184, 65 Menschen haben die Krankheit überstanden.

"Die Tatsache, dass es nach wie vor freie Intensivbetten gibt, ist erfreulich und zeigt, dass die Lage in den Kliniken nach wie vor stabil ist", resümierte Weckler. Die Kapazitätsgrenze sei nicht erreicht. Im Kreis verfügten die sechs Kliniken (Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim, Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim, Bürgerhospital Friedberg, Kreiskrankenhaus Schotten, Mathilden-Hospital Büdingen und Neurologische Klinik Bad Salzhausen) über insgesamt 1003 Betten - 112 davon im intensivmedizinischen Bereich und davon wiederum 84 mit Beatmungsmöglichkeit. "Aktuell sind 486 Betten frei, davon 18 im intensivmedizinischen Bereich und 35 mit Beatmungsmöglichkeit", sagte Weckler. Wer während der Feiertage dringend ärztliche Hilfe brauche, könne sich an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) wenden.

Er sei froh, dass sich die Menschen an die Kontaktbeschränkungen halten, betonte der Landrat. Im Wetteraukreis habe es in den vergangenen Tagen lediglich zwei Vorfälle gegeben, nach denen Bußgeldverfahren eingeleitet werden mussten.