Fotografin Birgit Höhn will mit Fotoserie Hoffnung schenken
Die Gundheimerin kennt die Sorgen Notleidender. Mit ihrer vierteiligen Fotoserie will Birgit Höhn den Menschen in Zeiten der Krise Mut machen. Ein Teil des Erlöses wird gespendet.
Von Katarina Schröder
Die vier Fotomotive sollen in Zeiten erschreckender Bilder in den Medien Mut machen und Positivität versprühen.
(Foto: BK/Stumpf)
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GUNDHEIM - Einander aufbauen und Mut zusprechen ist mehr denn je Teil des gesellschaftlichen Ethos. Dass die Bürger dabei mitunter sehr kreativ werden, zeigt die Vielzahl an Aktionen, über die auch die WZ schon berichtete – über bemalte Steine in Neuhausen bis hin zum Frühstück-to-go in Gundersheim.
Auch die Fotografin Birgit Höhn aus Gundheim möchte ihren Teil dazu betragen. Mit ihrem Wohltätigkeitsprojekt „Hope“, einer vierteiligen Fotoserie, will sie Solidarität bekunden und gleichzeitig anderen Hoffnung schenken. Als Mitglied des Inner Wheel Clubs (IWC) Worms kennt sie die Probleme und Herausforderungen Notleidender nur zur gut und erlebte mit, wie sich ihre Situation mit der Corona-Pandemie zuspitzte.
Die Meldungen aus Italien, nahezu unwirkliche Bilder aus Krisenherden und schließlich auch die Einschränkungen in Deutschland veranlassten die Gundheimerin dazu, Bilder aus ihrem Fotoarchiv rauszusuchen, die etwas ganz Anderes zeigen: friedliche, ruhige Natur. „Die Natur schenkt so viel Hoffnung“, erklärte Höhn strahlend und wählte daher nicht grundlos Frühjahrsblumen wie Mohn oder Gänseblümchen aus. Die vier Fotomotive sollen „Hoffnungsschimmer“ und kleine „Mutmacher“ für zu Hause sein und trotz erschreckender Bilder in den Medien Positivität versprühen.
Ein Teil des Erlöses geht an den Inner Wheel Club
Darüber hinaus leistet das Projekt ganz konkret Hilfe. Ein Teil des Erlöses wird nämlich an den IWC gespendet, der verschiedene karitative Organisationen unterstützt. So kann denen, die direkt von der Corona-Krise betroffen sind, unmittelbar geholfen werden. Höhn, die neben ihrer fotografischen Tätigkeit beim Freundeskreis der Nibelungenfestspiele beschäftigt ist, möchte mit ihrer Aktion außerdem dazu motivieren, sich bei den zahlreichen Helfern zu bedanken. „Wir sehen vieles als selbstverständlich an“, erklärte sie dazu und verweist auf Krankenschwestern und Ärzte, deren Arbeit erst in einem solchen Ausnahmezustand auffällt.
Mit Blick auf den kommenden Sonntag sollte die Gelegenheit gleich genutzt werden, um auch den Müttern zu danken. Sie setzen sich schließlich täglich für die Familie und das Wohl der Kinder ein. Passend dazu bietet Höhn am Samstag, 9. Mai, an ihrem Stand auf dem Wormser Wochenmarkt die Fotografien ihres Projekts als spezielles Muttertagsgeschenk an. Wer es am Samstag nicht mehr auf den Marktplatz schafft, kann die Bilder auch online über ihre Homepage erwerben.
Als Abschluss der Aktion plant die Fotografin die Erstellung einer großen Collage mit allen vier Bildern – ein gleich vierfacher Mutmacher.