Die Einweihung des Pfarrheims und das Neubaugebiet „In den Wolfsmorgen III“ sind nur einige Meilensteine des Jahres 2019 in Gundheim.
Von Helmut Weick
Freuen sich über die Errungenschaften des Jahres 2019 (v.l.): Beigeordneter Edgar Michel (FWG), Ortsbürgermeister Michael Leidemer (CDU), Beigeordnete Sandra Döß (CDU), die Sternsinger und Beigeordneter Herbert Bäcker (SPD).
(Foto: BilderKartell/Boris Korpak)
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GUNDHEIM - Rund 200 Gundheimer kamen am Sonntag zum Neujahrsempfang in die Turnhalle. Begrüßt wurde die stattliche Bürgerschar dabei von den Sternsingern der katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius, die mit Gesang und Gebet auf das Jahr 2020 einstimmten. Erstmals eröffnete der im Mai 2019 neu gewählte Ortsbürgermeister Michael Leidemer (CDU) den Empfang. Dieser lobte die gute Zusammenarbeit und Harmonie im Dorf und im Gemeinderat. Dies kam auch am Sonntagnachmittag zum Ausdruck. Leidemer teilte sich die traditionelle Neujahrsansprache mit seinen Beigeordneten Sandra Döß (CDU), Edgar Michel (FWG) und Herbert Bäcker (SPD). Jedes Mitglied des Gemeindevorstandes übernahm seinen Part.
Beim Blick zurück wurde besonders betont, dass die Ortsgemeinde 2019 zwei ganz dicke Brocken gemeistert hat. Im Rahmen des Pfarrfestes habe man die Einweihung des umgebauten Pfarrheimes feiern können. Damit konnte – nach arbeitsintensiven Monaten – die zweite Kita-Gruppe Einzug halten.
Ortsbürgermeister Leidemer würdigte das großartige ehrenamtliche Engagement und dankte vor allem Pfarrer Bernd Eichler und der Seniorengruppe für ihren unermüdlichen Einsatz in Sachen Kita. Stellvertretend für die rund 20-köpfige Gruppe wurde Ernst Schader geehrt. Umbau und Erweiterung der Kita seien ein enorm wichtiger Schritt zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur in Gundheim.
Um die Zuwegung zum Kindergarten abzusichern, soll ein Teilbereich der Hauptstraße nun als Tempo-30-Zone ausgewiesen werden. Auch beim Neubaugebiet „In den Wolfsmorgen III“ sei man 2019 ein großes Stück vorangekommen. Nach Abschluss der fünfjährigen Planungs- und Erschließungsarbeiten sind hier 34 Bauplätze entstanden. Einige Häuser stehen bereits und sind im Rohbau abgeschlossen.
Aber auch die kleinen und alltäglichen Herausforderungen wurden mit Bravour gemeistert. An der K 35 entstand eine naturnahe Ausgleichsfläche. Der „Alte Bahnhof“ erhielt eine neue Haus- und Benutzerordnung. Auch die Friedhofssatzung wurde den Veränderungen in der Bestattungskultur angepasst. Der Gemeinderat beschloss die Einführung des Rats- und Bürgerinformationssystems.
Einen erfolgreichen Start verzeichnete auch der neu eingeführte Marktstand von Hubert Kreichgauer. Dieser wird auch 2020 jeden Mittwoch vor Ort sein. Derzeit sind Überlegungen im Gange, weitere Marktstände zu gewinnen, um damit eine Angebotserweiterung zu ermöglichen. Überlegt wird auch, ob sich der Markt an den „Alten Bahnhof“ verlagern lässt.
Ein herausragendes Ereignis des Jahres 2019 war auch der Besuch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Diese hatte den rheinhessenweit einzigartigen „Bienenlehrgarten“ von Imker Rochus Kiefel besichtigt und sich begeistert gezeigt. Mittlerweile hat diese Privatinitiative bundesweit auch in den Medien ein großes Echo gefunden – und damit auch die Aufmerksamkeit auf Gundheim gelenkt.
Durchweg erfolgreich waren auch die vielen Feste und Aktivitäten im Ort. Herausragend hierbei: der Gundheimer Adventszauber, die Kerwe und die Reihe „Feierabend beim Winzer“. Ortsbürgermeister Leidemer vewies abschließend auch auf die herausragenden Zukunftsaufgaben. Auf der Agenda ganz oben stehen die Sanierung des „Alten Bahnhofs“, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen und die Sanierung des Rathauses. Auch die Vorbereitungen auf die 1250-Jahr-Feier im Jahr 2024 beginnen.