Donnerstag,
07.11.2019 - 00:00
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Mehr Platz für die Bauabteilung
Von Margit Knab
VG MONSHEIM - Die Bauabteilung unter dem Dach des Verwaltungsgebäudes in der Anhäuser Mühle platzt aus allen Nähten. Verbandsbürgermeister Ralph Bothe (SPD) stellte die Situation in der jüngsten Sitzung des VG-Rats in allen Einzelheiten vor. Platz und Bedarf differierten sehr, dieser Missstand könne in Maßen aufgefangen werden, erklärte der VG-Chef, und zwar mit Hilfe folgender Planung: Durch den Einbau von zwei Gauben und dem Abbau der Trennwände würde eine neue Raumtiefe entstehen und damit Platz geschaffen werden für weitere Sitzmöglichkeiten, für Auszubildende und Praktikanten, meinte Bothe. Gleichzeitig könnten die Dachfläche gedämmt und die Innenausstattung der Zimmer erneuert werden. Das Vorhaben sei von der Denkmalbehörde genehmigt und sollte als Maßnahme einer vorgezogenen Dachsanierung gesehen werden, erläuterte der Chef der Annhäuser Mühle.
„Für zwei Arbeitsplätze ein gewaltiger Aufwand“, fand Dr. Gerhard Schilling (FWG), reihte sich aber letztlich in die Mehrheitsentscheidung des Rates ein. Einstimmig genehmigt wurde, das Büro Storzum (Gundersheim) mit der Tragswerksplanung und mit der Erstellung des Wärmeschutznachweises für ein Brutto-Honorar von 16 227 Euro zu beauftragen.
Eingehend erläutert von Jörg Petry, stimmte der Rat ohne Gegenstimmen für die Einführung von interaktiven Haushaltsplänen und einem automatisierten Berichtswesen. Ein diesbezüglicher Vertrag soll mit der Firma Axians vorerst mit einer Laufzeit bis vorerst 31. Dezember 2021 abgeschlossen werden.
Das seit Jahren unveränderte Budget für die Feuerwehr reicht nicht mehr aus, und das trotz zahlreicher Spendeneingänge. Darum stellte der VG-Rat zusätzliche 35 000 Euro zur Verfügung. Mehraufwendungen zum Beispiel für die Unterhaltung der Fahrzeuge, die um 11 436 Euro weit über dem Planansatz liegen. Die Kosten für die Aus- und Fortbildung weisen ebenfalls eine Überschreitung von 8 656 Euro aus.
Mit einer „Preissteigerung, die nicht mehr durch das Unternehmen kompensiert werden kann“, begründete die EWR Worms die Kündigung sämtlicher Gaslieferverträge innerhalb der Verbandsgemeinde Monsheim. Im Einzelnen würden sich die EWR-Preissteigerungen 2020 für alle Ortsgemeinden auf insgesamt 4351,89 Euro belaufen, und für 2021 auf 5039,03 Euro. Der VG-Rat beschloss einstimmig, zwei weitere Vergleichsangebote einzuholen. Der Verbandsbürgermeister wurde ermächtigt, dem günstigsten Anbieter den Zuschlag zu erteilen.
Einigkeit herrschte auch bei der Neufassung des Gesellschaftervertrages der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis Alzey-Worms. Ohne Gegenstimmen passierte auch die neue Geschäftsordnung der Verbandsgemeinde den Rat, ebenso die Änderung des Gesellschaftervertrages der Rheinhessen-Touristik.