V-Rat Monsheim beschließt Außenjalousien für Engelsberghalle
Die Anschaffung von elektrischen Außenjalousien für die Engelsberghalle hat der VG-Rat Monsheim beschlossen. In der jüngsten Sitzung wurden auch die Jahresabschlüsse vorgestellt.
Von Margit Knab
Die Fenster auf der Südseite der Offsteiner Engelsberghalle sind in den Sommermonaten einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
(Foto: BilderKartell/Andreas Stumpf)
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MONSHEIM - Seit Längerem beklagen sich die Nutzer der Engelsberghalle über die starke Sonneneinstrahlung durch die Fenster auf der Südseite des Gebäudes. Auch im Ortsgemeinderat wurde der Zustand thematisiert und über verschiedene Beschattungsmöglichkeiten nachgedacht. „Alles nicht das Richtige“ hatte man im Rat befunden. Die meisten Vorschläge wurden letztlich verworfen und einzig den elektrisch betriebenen Außenjalousien der Vorrang eingeräumt.
Da die Verbandsgemeinde Eigentümerin der Halle ist und anteilmäßig 51,25 Prozent der Kosten zu zahlen hat, musste sich nun der VG-Rat mit der Anschaffung des Sonnenschutzes befassen. Einstimmig wurde beschlossen, Jalousien anzuschaffen und eine beschränkte Ausschreibung vorzunehmen für die Maßnahme, deren Wert mit rund 10 000 Euro angesetzt ist.
Eine finanzielle „Punktlandung“ habe die Verbandsgemeinde im Jahr 2018 geliefert, erklärte VG-Bürgermeister Ralph Bothe (SPD) . Der Jahresabschluss weist in der Ergebnisrechnung einen Überschuss von 377 792 Euro auf, in der Finanzrechnung ergibt sich ein Finanzmittelfehlbetrag in Höhe von 496 773 Euro, aber ein Eigenkapital zum Ende des Jahres 2018 von rund 21,15 Millionen Euro. Diese guten Zahlen seien unter anderem der positiven Entwicklung der heimischen Steuerkraft zu verdanken, mit der man über dem Landesdurchschnitt liege, erklärte der VG-Chef.
IM RAT NOTIERT
Dieter Heinz (FWG) aus Wachenheim wurde als Mitglied des Verbandsgemeinderates nachverpflichtet. Als neue Elternvertreterin der Grundschule in Offstein wurde Eva Reyl, und als ihre Stellvertreterin Corinna Friemer bestätigt. Katja Schulz bleibt weiterhin ordentliches Mitglied der Realschule plus in Flomborn/Flörsheim-Dalsheim. Melanie Köth ist ihre Stellvertreterin, bestätigte der VG-Rat.
Detailliert erläuterte er die einzelnen Positionen des Jahresabschlusses und vermerkte dabei auch die rund 1,6 Millionen Euro, die an Investitionen geleistet wurden. Michael Obenauer (FDP), Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, bestätigte eine korrekte Kassenführung. Der VG-Bürgermeister und die ihn vertretenden Beigeordneten wurden einstimmig entlastet.
Mit einem weiteren Zahlenwerk musste sich der VG-Rat befassen: dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 der Verbandsgemeindewerke Monsheim. Hier beträgt die Bilanzsumme gut 19,83 Millionen Euro bei einem Jahresverlust von 94 350 Euro (soll auf die neue Rechnung vorgetragen werden) und einem Liquiditätsüberschuss von 242 991 Euro. Das ergibt einen Gewinnvortrag von 678 530 Euro. Auch hier wurden Bürgermeister Bothe, dessen Stellvertreter und die Werksleitung einstimmig entlastet. Der Rat beschloss außerdem, entsprechend der Empfehlung des Werksausschusses, bis einschließlich dem Jahr 2021 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Benz (Eisenberg) und Gunzenhäuser (Bruchsal) mit der Prüfung und Erstellung der jeweiligen Jahresabschlüsse zu beauftragen. Die VG-Ratsmitglieder folgten jedoch der Anregung der FWG, nach drei Jahren neue Wirtschaftsprüfer, eventuell aus der Region, zu bestellen.
Einstimmig genehmigt wurde vom Verbandsgemeinderat der Wirtschaftsplan für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft südlicher Wonnegau (WfG) für das Jahr 2020. Bis auf ein wertvolles Grundstück, dessen Veräußerung bislang nicht vorgesehen sei, habe das kommende Jahr keine Bedeutung für die WFG, meinte Bothe.