HOHEN-SÜLZEN - Die Verkehrssituation in der Querstraße, die von der Offsteiner Straße zur Unteren Bockenheimer Straße führt, ist seit Jahren ein leidiges Thema in Hohen-Sülzen. Jetzt kam diese Problematik bei der jüngsten Ratssitzung erneut auf den Tisch. Hintergrund ist die Verlängerung der Straße, ein Wirtschaftsweg, den nach der Straßenverkehrsordnung nur die Anlieger benutzen dürfen. Da sich in der unmittelbaren Nähe jedoch auch ein Wohngebiet befindet, wird der Wirtschaftsweg auch von Unbefugten benutzt. Bei einem Gespräch haben die Betroffenen den Vertretern der Verbands- und Ortsgemeinde einen Vorschlag unterbreitet, wie die Situation verbessert werden kann.
Die Überlegung sieht vor, im Bereich „Hinter der Burg“, in der Verlängerung der Wallstraße sowie im Bereich der Querstraße Schranken zu installieren, um die Durchfahrt für Unbefugte künftig zu verhindern. „Das wäre aber eine radikale Lösung“, sagte Verbandsbürgermeister Ralph Bothe (SPD). Die Verkehrsteilnehmer müssten dann über die Hauptstraße ins Wohngebiet fahren. Somit könnte der Durchgangsverkehr in dieser Straße deutlich zunehmen, die durch ausgewiesene Parkflächen zusätzlich verengt ist.
Ralph Bothe und Ortsbürgermeister Andreas Thon (SPD) schlugen deshalb vor, sich mit allen Beteiligten nochmal an einen Tisch zu setzen und nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Er wolle bei dieser Veranstaltung jedoch keine egoistischen Eigeninteressensbekundungen, sondern praktische Lösungen hören, betonte Thon. Dem Vorschlag stimmten die Ratsmitglieder geschlossen zu.
Zwei Müllboxen für das Rathaus
Ein anderes Thema war die Entsorgung des Mülls, der bei Veranstaltungen im Ratskeller anfällt. Der vor allem bei Feierlichkeiten und Sitzungen von Vereinen und Gemeinderat entstehende Abfall muss bisher umständlich in den Mülltonnen am Dorfgemeinschaftshaus oder sogar privat entsorgt werden. Da außerdem die Mülltonnen des Dorfgemeinschaftshauses in der Vergangenheit mehrfach mit normalem Hausmüll befüllt wurden und durch die Tonnen erhebliche Schäden an der Fassade entstanden sind, soll eine andere Lösung her. Ortsbürgermeister Thon schlug daher vor, zwei Mülltonnenboxen anzuschaffen und am Rathaus aufzustellen. Dadurch sollen die Schäden an der Fassade nicht weiter vergrößert und die Entsorgungssituation am Rathaus verbessert werden. Der Gemeinderat stimmte der Anschaffung zu.