In der Nähe des Bechtheimer Sportplatzes soll eine neue Freizeit- und Sportanlage entstehen. Foto: photoagenten/Balzarin
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BECHTHEIM - Dass auf dem Gelände nördlich des Sportplatzes in Bechtheim eine neue Freizeit- und Sportanlage entstehen soll, steht bereits seit geraumer Zeit fest. Der Zweite Beigeordnete der Gemeinde, Tobias Perlick, hatte sich zuletzt um Zuschüsse für das Projekt bemüht – mit Erfolg. Wie Perlick berichtet, fördert das Land den Bau der neuen Anlage, die auf dem früheren Bolzplatz entstehen soll, mit 15 000 Euro. „Diese finanzielle Unterstützung hilft uns auf jeden Fall weiter“, sagt Tobias Perlick.
Bald können die Bagger anrollen
Es dauert nicht mehr allzulange, bis die Bagger anrollen können und die Freizeit- und Sportanlage auf dem schätzungsweise 2000 Quadratmeter großen Gelände entsteht. Wie Ortsbürgermeisterin Jutta Schick (FWG) informiert, werde das jedoch nicht vor dem Frühjahr 2018 geschehen. „Zumal noch nicht abzusehen sind, ob sich die Bauarbeiten auf der L 409 witterungsbedingt verzögern. Das kommt darauf an, was für ein Winter uns erwartet.“
Die Anlage soll Sportbegeisterte unterschiedlichen Alters anlocken, so Perlick, der in der Gemeinde für den Bereich Jugend und Sport zuständig ist. An Angeboten soll es nicht fehlen. So soll auf der neuen Anlage künftig nicht nur Fußball, sondern unter anderem auch Beachvolleyball sowie Basketball gespielt werden können. Zudem sollen Sitzbänke und Tische aufgestellt werden und zum Verweilen einladen.
Das Ganze hat sich eine Projektgruppe überlegt, die gebildet wurde, um die Planungen für eine moderne Anlage voranzutreiben, wie Perlick berichtet. An den Planungen war auch die Turn- und Sportgemeinde (TSG) beteiligt, mit der bereits vor einigen Jahren erstmals überlegt wurde, das Gelände wieder attraktiv zu gestalten, sagt Tobias Perlick.
„Auf dem Bolzplatz, den es bislang gab, waren lange Zeit keine Kinder und Jugendliche mehr zu sehen“, erzählt Tobias Perlick. Die Tore, die dort standen, seien schon marode gewesen. Zudem sei die Bodenbeschaffenheit miserabel gewesen. „Da musste man sich nicht wundern, dass die Kinder und Jugendlichen fernblieben, statt dort gemeinsam Fußball zu spielen“, erzählt Tobias Perlick.
Bereits im Jahr 2013 wurde im Rahmen einer Bürgerversammlung die Öffentlichkeit darüber informiert, was aus dem Bolzplatz werden soll. Die Zustimmung für die moderne Freizeit- und Sportanlage sei groß gewesen. Dennoch sind seitdem einige Jahre vergangen. Wie Ortsbürgermeisterin Jutta Schick berichtet, hätten die Planungen Zeit gebraucht. „Die Projektgruppe musste erst gegründet werden, dann haben einige Treffen stattgefunden, bis wir konkret wussten, was aus dem Bolzplatz mal werden soll.“
Was das Finanzielle angeht, habe sich in der Zwischenzeit auch einiges getan. Hatte der Gemeinderat anfangs für das Projekt noch 50 000 Euro in den Haushalt eingestellt, sind es heute 75 000 Euro, die dafür zur Verfügung stehen.
Im Frühjahr 2018 könnte der Startschuss für das Projekt fallen. Laut Jutta Schick wäre es schön, wenn die Anlage noch im gleichen Jahr eingeweiht werden könnte. Jedoch sei das schwer abzuschätzen, ob das klappt. Schließlich sei es auch vorgesehen, dass einige Arbeiten in Eigenleistung vollbracht werden, bevor die Baufirmen kommen.