Nach monatelanger Corona-Pause gehen die „Fridays for Future“-Klimaschutzaktivisten an diesem Freitag wieder auf die Straße - auch in vielen Städten in Hessen und Rheinland-Pfalz.
WIESBADEN/MAINZ/DARMSTADT/WETZLAR. In zahlreichen Städten in Hessen und Rheinland-Pfalz wird an diesem Freitag für Klima und soziale Gerechtigkeit demonstriert.
Drei Kundgebungen in Frankfurt
Allein in Frankfurt sind laut Ordnungsamt drei parallele Kundgebungen (12 Uhr) an der Alten Oper, der Hauptwache und am Römer geplant. Die Veranstalter haben für jede von ihnen 500 Personen angemeldet. Anschließend wollen die Demonstranten auf drei Demonstrationszügen zum Main ziehen, wo sie Plakate von Brücken herablassen wollen.
In der hessischen Landeshauptstadt ruft Fridays for Future Wiesbaden ab 12 Uhr zum globalen Klimastreik am Landtag auf.
In Marburg und Wetzlar wollen die Aktivisten bei ihrem "Klimastreik" auch gegen die geplante Rodung des Dannenröder Forstes protestieren. Aktionen sind unter anderem auch in Darmstadt und Kassel geplant.
In vielen Orten wie etwa in Hanau sind Fahrradcorsos angemeldet. In Mittelhessen ist dabei auch die geplante Rodung des Dannenröder Forstes für den Weiterbau der A49 Thema. Der sechste "Globale Klimastreik" von Fridays for Future am 25. September steht unter dem Motto "Kein Grad weiter".
"Kein Grad weiter"
In Rheinland-Pfalz sind Aktionen unter dem Motto "Kein Grad weiter" unter anderem in Mainz, Bad Kreuznach, Koblenz, Trier, Idar-Oberstein, Worms, Frankenthal, Bad Dürkheim und Ludwigshafen geplant. Zuletzt hatten am 17. Januar nach Polizeiangaben rund 9.000 Menschen in Mainz für entschiedenere Schritte im Kampf gegen die globale Erwärmung demonstriert. Bundesweit sind Hunderte Demos geplant.
Von dpa