LUDWIGSHAFEN - (red). Am Dienstag sind der Polizei von Ludwigshafener Senioren vier Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet worden, die zwischen 10.30 und 11.45 Uhr stattfanden. Bei einem 85-Jährigen gab sich der Anrufer als Polizeibeamter aus und fragte, ob der Senior 10 000 Euro Bargeld zu Hause oder ein Schließfach bei der Bank habe. Der Angerufene durchschaute die Betrugsmasche und beendete vorbildlich das Telefonat.
Bei einer 88-Jährigen rief ein Mann an, der sich als Polizeibeamter ausgab und ihr mitteilte, dass im Nahbereich ihrer Wohnanschrift zwei Einbrecher festgenommen worden und zwei weitere noch flüchtig seien. Der Anrufer fragte die Seniorin, ob sie Bargeld, Schmuck oder Gold zu Hause hätte oder ein Bankschließfach besäße. Dies alles verneinte die Dame, da ihr die Betrugsmasche aus der Presse bekannt war. Daraufhin legte der Anrufer auf.
Ein 83-Jähriger wurde von einem Mann angerufen, der sich als Polizeibeamter der Oberpolizeidirektion Ludwigshafen ausgab. Er fragte den Senior, ob er mitbekommen habe, dass in seiner Wohnstraße eingebrochen worden sei. Nachdem der 83-Jährige ihm antwortete, dass er davon nichts mitbekommen habe, erkundigte sich der Anrufer, ob er die Frau des 83-Jährigen sprechen könne. Als der Senior, der den Betrug erkannte, ihm daraufhin entgegnete, dass seine Frau nicht da sei, legte der Anrufer auf.
Bei einer 82-Jährigen erklärte der Anrufer, dass in ihrer Nachbarschaft zwei Einbrecher festgenommen worden seien, die einen Zettel mit ihrem Namen dabei hatten. In diesem Zusammenhang fragte der Anrufer, ob die Seniorin Wertsachen zu Hause habe. Die Seniorin, die die Betrugsmasche durchschaute, beendete das Telefonat.