Firma ABB in Ladenburg für nachhaltiges Freiflächenkonzept ausgezeichnet
Die aufwendige Anlage von Grünflächen bescherte der ABB in Ladenburg eine Auszeichnung der renommierten Karl-Foerster-Stiftung. Foto: ABB/Claire Takacs
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LADENBURG - (red). Zum ersten Mal verleiht die Karl-Foerster-Stiftung ihre Auszeichnung für innovative und nachhaltige Freiflächenkonzepte an ein Unternehmen: ABB in Ladenburg ist für ihren Beitrag zur Aufwertung der Stadt-, Natur- und Kulturlandschaft geehrt worden. Graue Betonflächen in tristen Industriearealen – dieses gängige Bild gehört am ABB-Standort Ladenburg der Vergangenheit an. Dort zieren grüne Flächen und bunte Pflanzen das Unternehmensareal. Das in jahrelanger Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektin Bettina Jaugstetter und Cassian Schmidt, Leiter Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof, entwickelte Begrünungskonzept für Freiflächen ist keineswegs nur ein lokaler Hingucker – vielmehr kann es modular auf andere Industriestandorte übertragen werden.
Unter dem Begriff „Corporate Green Space Design“ hat ABB eigenen Angaben zufolge das Konzept mit dem Ziel erstellt, versiegelte Flächen ökologisch und ästhetisch aufzuwerten. Gleichzeitig sei es wichtig gewesen, die Instandsetzung und den Unterhalt von Freiflächen wirtschaftlich planbar zu machen. „Denn trotz aller Schönheit sind Freiflächen für Unternehmen auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu betrachten: Pflege und Unterhalt sollen effizient und wirtschaftlich kalkulierbar sein“, erkärt Pressesprecher Alexander Kessler. So sei beispielsweise das Artenspektrum bewusst umfangreich gewählt worden, um eine bessere und breitere Standortanpassung zu erreichen und das Ausfallrisiko zu streuen. Auch die Wassermengen der Gießgänge oder die Robustheit gegen Streusalz im Winter flossen als Faktoren in die Auswahl der Pflanzen ein.
„Das Freiflächenkonzept ist Bestandteil der ABB-Nachhaltigkeitsstrategie Green CREM (Green Corporate Real Estate Management), die mittlerweile weltweit im Unternehmen implementiert wird“, erklärt ABB weiter. Im Sinne des Wirkens von Karl Foerster, einem bedeutenden deutschen Gärtner, Staudenzüchter und Garten-Schriftsteller, engagiert sich die gleichnamige Stiftung für eine qualifizierte Pflanzenproduktion und eine ästhetisch anspruchsvolle Verwendung von Pflanzen in städtischen Freiräumen, Gärten und Landschaften. Mit der Karl-Foerster-Auszeichnung würdigt die Stiftung innovative und nachhaltige Begrünungskonzepte für Freiflächen und deren Beitrag zur Aufwertung der Stadt-, Natur- und Kulturlandschaft.
IN DEUTSCHLAND
ABB erzielte im Jahr 2016 in Deutschland einen Umsatz von 3,28 Milliarden Euro und beschäftigt hierzulande 10 540 Mitarbeiter.
ABB ist ein global führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Elektrifizierungsprodukte, Robotik und Antriebe, Automation und Stromnetze.
Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt insgesamt rund 132 000 Mitarbeiter.