Frauenleiche bei "Aktenzeichen XY": 25 Hinweise eingegangen

Eine Projektion des Logos der Sendung «Aktenzeichen XY ... ungelöst». Archivfoto: dpa

Nach der Ausstrahlung der Sendung "Aktenzeichen XY" am Mittwoch sind bei der Polizei bislang 25 Hinweise zum Fall einer verbrannten Leiche in Münster-Sarmsheim eingegangen.

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MAINZ/MÜNSTER-SARMSHEIM. Nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ sind bei der Polizei rund 25 Hinweise zum Fall einer verbrannten Frauenleiche in Münster-Sarmsheim eingegangen. „Die Zahl ist hinter unseren Erwartungen geblieben“, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag. Die Ermittler glichen nun die eingegangenen Hinweise mit den bereits vorhandenen Informationen ab. „Das kann Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern.“

Die unbekannte Frau war in der Nacht des 15. Juni um 1.31 Uhr unter einer Autobahnbrücke der A 61 in Münster-Sarmsheim (Verbandsgemeinde Rhein-Nahe) gefunden worden. Für die Ermittlungen hat die Polizei eine Sonderkommission namens „Luna“ eingerichtet. Bereits Anfang August hatten sich die Ermittler mit einer Gesichtsrekonstruktion und einer daraus hergeleiteten Personenbeschreibung an die Öffentlichkeit gewendet und um Hinweise gebeten.

Mit der Präsentation des Falls im Fernsehen hatten sich die Ermittler deutschlandweite Aufmerksamkeit und damit entsprechend weitere Hinweise zu dem Fall erhofft, insbesondere, was die Identität der Toten angeht. Laut rechtsmedizinischer Rekonstruktion des Gesichtes handelt es sich bei der Leiche um eine 1,55 bis 1,75 Meter große Frau, die zwischen 25 und 40 Jahre alt war. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, hat die Mainzer Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.

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Von dpa/jp