(red). Der THW Worms ist am Freitag zu einer einsturzgefährdeten Scheune nach Monsheim gerufen worden. Nach Besichtigung durch den Baufachberater und einem Statiker wurde das...
MONSHEIM. (red). Der THW Worms ist am Freitag zu einer einsturzgefährdeten Scheune nach Monsheim gerufen worden. Nach Besichtigung durch den Baufachberater und einem Statiker wurde das Betreten der Scheune untersagt und das Umfeld mithilfe des Bauhofs Monsheim abgesperrt, da die Gefahrenlage erheblich und ein Einsturz oder Teileinsturz des Gebäudes nicht auszuschließen war.
Noch am Nachmittag stürzte dennoch der hintere Teil, etwa die Hälfte der Scheune, komplett ein. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Monsheim führte in der Folge einige, schnelle Sicherungsarbeiten am Gebäude durch.
Tags darauf sicherte die THW-Fachgruppe Notinstandsetzung das Gebäude umfangreich. So wurden Trümmerteile von der Straße und vom Weg geräumt. Gefährdete Gebäudeteile, die weiter herabfallen oder noch einstürzen könnten, wurden zurückgebaut und überstehende Balken abgesägt. Die durch den Einsturz offene Seite wurde zusätzlich zum Schutz vor Witterungsereignissen mit Planen verschlossen. Aufgrund der Höhe, in der die Sicherungsarbeiten durchgeführt werden mussten und weil der Trümmerkegel im Bereich des Einsturzes an der Abrisskante aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden konnte, mussten alle Arbeiten aus einem Montagekorb, aufgehängt und gesteuert aus einem Autokran heraus durchgeführt werden. Eine sehr zeitaufwendige Vorgehensweise, aber nur so war sichergestellt, dass die insgesamt 14 Helfer – darunter drei Helfer des Ortsverbandes Ludwigshafen – sicher und unfallfrei arbeiten konnten. Gegen 16 Uhr war der Einsatz beendet.