Große Freude an den Staatstheatern Wiesbaden und Darmstadt: Der Choreograf Bryan Arias wurde mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet – für seine Arbeit „29 May 1913“.
Der Choreograf Bryan Arias wurde für seine Arbeit „29 May 1913“ ausgezeichnet.
(Archivfoto: Andreas Kelm)
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HANNOVER/WIESBADEN/DARMSTADT - (dpa/red). Regisseurin Ewelina Marciniak hat den deutschen Theaterpreis „Der Faust“ erhalten. Die Polin wurde in Hannover für ihre „meisterhafte“ Umsetzung von „Der Boxer“ am Thalia Theater Hamburg ausgezeichnet. An Martin G. Berger ging der undotierte Preis für seine Inszenierung der „Ariadne auf Naxos“ am Deutschen Nationaltheater Weimar (Regie Musiktheater). Choreograf William Forsythe erhielt den Preis 2020 für sein Lebenswerk. Der 70-jährige US-Amerikaner war von 1984 bis 2004 Ballettdirektor in Frankfurt. Zu den Preisträgern zählt auch der Choreograf Bryan Arias. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden und das Staatstheater Darmstadt freuen sich über die Auszeichnung für seine Arbeit „29 May 1913“.
„Sehr stolz auf unser Hessisches Staatsballett“
Diese Choreografie über die skandalumwitterte Pariser Uraufführung von Igor Strawinskis „Frühlingsopfer“ feierte im Rahmen des Doppeltanzabends „Le sacre du printemps“ am 29. Februar am Staatstheater Darmstadt Premiere. Das Hessische Staatsballett war bisher vier Mal für den Faust-Preis nominiert. Es ist nun die zweite Auszeichnung. „Wir sind sehr stolz auf unser Hessisches Staatsballett“, erklärten Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, und Karsten Wiegand, Intendant des Staatstheaters Darmstadt. „Ich bin sehr glücklich, dass wir Bryan Arias beauftragen konnten, diese Produktion für uns zu schaffen, und dass das Ergebnis dieser inspirierenden Zusammenarbeit nun mit dem wichtigsten deutschen Theaterpreis belohnt wird“, betonte Bruno Heynderickx, Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts.