Mord an Lübcke: Eine von vielen Tatversionen

Der mutmaßliche Mörder Walter Lübckes hat im Gerichtssaal Fragen beantwortet. Doch das Verhalten eines ehemaligen Anwalts erschwert die Suche nach der Wahrheit.
Der Mord, die Ermittlungen, der Prozess
Der mutmaßliche Mörder Walter Lübckes hat im Gerichtssaal Fragen beantwortet. Doch das Verhalten eines ehemaligen Anwalts erschwert die Suche nach der Wahrheit.
Ein Landtagsausschuss soll Behördenversagen im Vorfeld des Mords an Walter Lübcke untersuchen. Doch das Gremium darf nicht auf Akten zum mutmaßlichen Täter zugreifen. Warum?
In dem Verfahren muss sich der 46 Jahre alte Deutsche Stephan Ernst wegen Mordes verantworten. Er soll den CDU-Politiker im vergangenen Sommer auf der Terrasse seines Wohnhauses erschossen haben.
Erst war er Täter, dann doch nur Mittäter: Im Prozess um den Mord an Walter Lübcke hat der Angeklagte erklärt, warum er seine Aussage immer wieder geändert hat.
Ernst wird vorgeworfen, den Kasseler Regierungspräsidenten erschossen zu haben. Dafür hat er nun vor Gericht die Verantwortung übernommen.
Insgesamt 72 Personen werden aktuell beschuldigt, den Kassler Regierungspräsidenten im Internet bedroht zu haben. Nun wurden drei verurteilt - auch ein Zeichen gegen Hass im Netz.
Jan-Hendrik Lübcke, Sohn des ermordeten Regierungspräsidenten, hat vor Gericht von der Schreckensnacht berichtet. Lange blieb unklar, dass sein Vater erschossen worden war.
Drei Wochen lang pausierte der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. An diesem Montag geht es weiter.