SWR-Intendant zu Ahr-Flut: „Hätten wir Leben retten können?“

Kam der SWR während der Flutkatastrophe seiner Aufgabe nach, die Menschen zu informieren? Intendant Kai Gniffke hinterfragt die Abläufe - der Sender habe Konsequenzen gezogen.
Kam der SWR während der Flutkatastrophe seiner Aufgabe nach, die Menschen zu informieren? Intendant Kai Gniffke hinterfragt die Abläufe - der Sender habe Konsequenzen gezogen.
Ein Jurist hat im U-Ausschuss zur Ahr-Flut ein Gutachten vorgestellt, dass womöglich ein neues Licht auf die Rolle des Landes Rheinland-Pfalz während der Katastrophe wirft.
Am Abend der Ahr-Flut wurden in der Integrierten Leitstelle Koblenz Notrufe priorisiert, die nicht aus dem Ahrtal kamen. Das wurde am Freitag im Untersuchungsausschuss bekannt.
Am Freitag müssen die Verantwortlichen der Leitstelle Koblenz vor den Untersuchungsausschuss treten und erklären, wieso sie trotz Tausender Notrufe nicht gewarnt hatten.
Ein Ausschlussantrag der CDU und der freien Wähler wurde abgelehnt. Was die beiden Parteien dem Grünen-Mitglied vorgeworfen haben.
Wegen ausgebliebener Katastrophenwarnung während der Ahr-Flut ist die Integrierte Leitstelle Koblenz massiv in die Kritik geraten. Nun reagiert die Stadtspitze auf die Vorwürfe.
In der Flutnacht an der Ahr ist aus der Integrierten Leitstelle keine Katastrophenwarnung an die Bevölkerung herausgegangen. Unter anderem, weil ein Fax fehlte.
Wo sollen die Mainzer hin, wenn es Krieg gibt oder eine andere Katastrophe droht? Gleich mehrere Fraktionen im Stadtrat wollten das von der Verwaltung wissen.