Von Karl M. WirthweinBRAUCHTUM Horchheimer feiern ihre Kerb / Musik, Tanz und Spaß an Buden
HORCHHEIM - Die Horchheimer Kerwe ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und hat sich zum festen Bestandteil im Vorort etabliert. Die Kerwegemeinschaft hat das Fest vor zehn Jahren aus dem Dornröschenschlaf gerüttelt und den alten Brauch wieder auf die Beine gestellt. Darauf sind die Mitglieder stolz, denn die Kraftanstrengung hat sich gelohnt, freuen sich Ortsvorsteher Volker Janson und der erste Vorsitzende der Kerwegemeinschaft, Michael Bachhuber, einvernehmlich. Vor allen Dingen hat sich das jährliche Fest niveauvoll herausgeputzt. Musik und Tanz stehen genauso im Vordergrund wie das gesellige, gemütliche Beisammensein mit Freunden und Nachbarn, während sich die Kinder auf dem Festplatz tummeln und ihr Kerwegeld an den Buden und beim Karussellbetreiber lassen.
Bewährte Partyband
Die „Flying Devils“ mussten ihren Auftritt am Samstagabend jedoch absagen. Die Gruppe wollte eine Rock’n’Roll Show aufs Parkett legen, fiel aber aufgrund von „Verletzungspech“ aus, wie Ingo Donsbach auf der Facebook-Seite der Horchheimer Kerb rechtzeitig angekündigt hatte.
Das musikalische Programm wurde am Samstagabend von der bewährten Partyband Cabrio gestaltet, die in diesem Jahr übrigens ihr 30-jähriges Bestehen feiert. Darauf wies Keyboarder Bernhard Zinke hin. Cabrio ist musikalischer Kult, und das Publikum weiß: Die Gruppe sorgt mit ihrer stimmigen Songauswahl für gute Laune. Mehr durch Zufall kam die Band damals zusammen, nachdem ein Musikverein eine Band für eine Veranstaltung gesucht hatte. Daraus entwickelte sich Cabrio und damit eine musikalische Erfolgsgeschichte. Seinerzeit reichte das Repertoire gerade mal für 30 Minuten, schmunzelt Zinke. Heute bestreiten sie ganze Nächte, füllen Hallen oder Plätze – wie sie es aktuell auch in Horchheim taten.
Mit Gottesdienst
Der Sonntagmorgen erinnerte an die Ursprünge der Kerb: die Kirchweih. Die Besucher zog es in die Heilig-Kreuz-Kirche, sowie in den Gottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirche. Im Anschluss spielte das Bläserensemble Wood Worms unter der Leitung von Karlheinz Dupuis auf.
In den Nachmittagsstunden war beim Fassrollen der Kinder und Erwachsenen Schnelligkeit und Geschick gefragt. Eine Mordsgaudi für die Zaungäste (Bericht folgt).
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